Die Siedlungsgeschichtliche Phase dauert knapp 300 Jahre.
- 1200: Bayern machte das böhmische Randgebirge, den sogenannten „Nordwald“, urbar, denn die alte Kelten- und Römerstadt Passau wurde immer eingeengter durch die zunehmende Bevölkerung.
- Ende des 12. Jh.: Die Siedler aus dem Raum Passau erreichten Freyung. Dort errichteten Sie die Burg Wolfstein für Fürstbischof Wolfker. Die Pfarrei Freyung sowie die Zollstation Kreuzberg standen in unmittelbarer Beziehung zur Ortsgründung sowie Kirchenstiftung von Mauth.
- 1698: Die Zolleinnahmestelle am Goldenen Steig wurde von Kreuzberg nach Mauth verlegt. (heutige Ortschaft Mauth). Dadurch kam eine Welle von Siedlungsgründungen entlang des Handelsweges. Der Grund für die Besiedlung war, dass Vierhäuser und Finsterau in enger Verbindung mit dem „Goldenen Steig“ (Handelsweg zwischen Passau und den böhmischen Orten Prachatitz, Winterberg und Bergreichenstein) standen.