Die Gemeinde Mauth liegt in Niederbayern im Bereich des Bayerischen Waldes inmitten des grünen Daches Europas in unmittelbarer Grenzlage zur Tschechischen Republik. Das Gemeindegebiet umfaßt eine Fläche von annähernd 2.885 ha, die etwa zur Hälfte aus Wald besteht (52%) und sich über eine Höhenlage von etwa 700 bis 1.100 m ü NN erstreckt.
Die durchschnittliche, jährliche Niederschlagsmenge liegt bei 1100 bis 1200 mm. Das Maximum liegt mit 148 mm im Juli. Im Winter bestimmt überwiegend das kalte, europäische Hochdruckgebiet das Wetter. Der Wechsel zwischen ozeanischem und kontinentalem Klima ist Ursache für den Schneereichtum. 40 % des Niederschlages fallen als Schnee. Das Mesoklima kann im Gebiet durch Geländeform, Höhenlage und Exposition stark vom Durchschnitt abweichen.
Naturräumlich liegt das Gemeindegebiet vollständig im Bereich des Bayerischen Waldes im sogenannten Finsterau - Mauther Einschnitt.
Luftbildaufnahme: Gerhard Launer, Würzburg |
Die Gemeinde Mauth ist v.a. über die B 12 von Passau oder Philippsreut (Grenzübergang) kommend über die Staatsstraßen 2127 oder 2130 gut zu erreichen. Der nächste Bahnhof mit Anschluß an den IC ist Passau. Von dort existiert eine v.a. zu den Hauptverkehrszeiten verkehrende Busverbindung. Der nächste Bahnhof mit Personenbeförderung ist in Grafenau bzw. Spiegelau (25 km).
Hauptbaumarten des Bayerischen Waldes sind Tanne, Buche und Fichte in geographisch-standörtlichen Differenzierungen ihrer Anteile. Oberhalb 1100 bis 1300 m werden bodensaure Buchen- und Tannenmischwälder von Fichtenwäldern abgelöst. Buchen-Tannen-Mischwälder bilden vorwiegend die natürliche Vegetation des Projektgebietes. Die natürliche Tierwelt des Projektgebietes schließt typische Waldarten großer strukturreicher, geschlossener Waldbereiche mit ein, die heute überwiegend vom Aussterben bedroht sind bzw. auf kleine und kleinste Restbestände reduziert worden sind.
Durch die außergewöhnliche Lage der Gemeinde Mauth direkt an den beiden Nationalparken Bayerischer Wald und Böhmerwald ist ein hoher Freizeit- und Erholungswert gegeben. Wandern, Radeln und Langlaufen in unberührter Natur sind bei den jährlich über 15.000 Feriengästen beliebt. Das Freilichtmuseum und die Bergspitzen mit grandiosen Ausblicken sind außergewöhnliche Anziehungspunkte für die Kultur- und Naturliebhaber aus Nah und Fern.
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