Die durchschnittliche, jährliche Niederschlagsmenge liegt bei 1100 bis 1200 mm. Das Maximum liegt mit 148 mm im Juli. Im Winter bestimmt überwiegend das kalte, europäische Hochdruckgebiet das Wetter. Der Wechsel zwischen ozeanischem und kontinentalem Klima ist Ursache für den Schneereichtum. 40 % des Niederschlages fallen als Schnee. Das Mesoklima kann im Gebiet durch Geländeform, Höhenlage und Exposition stark vom Durchschnitt abweichen.
Eine klimatische Besonderheit der Tallagen in der kühlen Jahreszeit ist eine Inversion der Temperatur bei Hochdrucklagen. Die Hanglagen sind dann wärmer als die frostgefährdeten Tallagen, in denen sich Kaltluftseen bilden. Das relativ breite und wenig steile Reschbachtal ist daher besonders spätfrostgefährdet. Besonders deutlich zeigt sich dies im Frühjahr, wenn die süd- oder westexponierten Hänge bereits ergrünen und im Reschbachtal noch bis zu einem halben Meter Schnee liegt.