Naturräumlich liegt das Gemeindegebiet vollständig im Bereich des Bayerischen Waldes im sogenannten Finsterau - Mauther Einschnitt.
Geologisch laßt sich das Gebiet in drei Großeinheiten gliedern:
- Der Höhenrücken zwischen Mauth und Finsterau besteht aus Kristallgranit, einem grobkörnigen Granit mit großen Kalifeldspateinlagerungen der in erosionsgeschützten Lagen tiefgründig verwittert ist. Dominante Böden sind hier z.T. tiefgründige, meist lehmige Braunerden. Im Bereich von Quellaustritten treten auch Gleye auf.
- Die östlichen und westlichen Flanken des Höhenrückens bestehen überwiegend aus stark verfestigtem Firneisgrundschutt, der mechanisch infolge des Druckes aufliegender Firndecken gebildet wurde. Teilweise sind große Blöcke aus Kristallgraniten in diesen Schutt eingelagert bzw. ragen über den Oberboden hinaus. Im Hangbereich treten v.a. die Bodenarten lehmiger Sand oder sandiger Lehm, im Bereich der Quellmoore auch organischer Naßboden auf.
- Die Tallagen werden durch pleistozäne und periglaziale Schotter- und Geröllverfüllungen dominiert. Im Bereich hohen Grundwasserstandes prägen Gleyböden unterschiedlicher Ausprägung das Bild. Teilweise sind auch Moorböden anzutreffen.